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Pfarrer Werner verabschiedet

Nach neunjährigem Dienst wurde Pfarrer Sebastian Werner am Sonntag, 14. September im Gottesdienst in der Neustädter Kirche verabschiedet. Die Dank- und Grußworte würdigten ihn als unkonventionellen Pfarrer, sowohl im äußeren Erscheinungsbild als auch in seiner Arbeit. Insbesondere in der Corona-Zeit habe er mit Gesprächsangeboten auf der Kirchenbank, einer Leine mit Grußbotschaften und Gottesdiensten im Botanischen Garten Begegnungsmöglichkeiten geschaffen. In seiner Abschiedsansprache stellte Dekan Ralph Beyer, das Bild vom Pfarrer als Pastor, als Hirte, in den Mittelpunkt. Der Hirte achte auf seine Herde. Er öffne Türen, kenne aber auch die Höhen und Tiefen des Lebens. Als Pfarrer sei er jedoch nicht nur Hirte, sondern auch Teil der Herde, die Gott als dem „guten Hirten“ folgt und sich von ihm leiten lässt.

Menschen wünschen sich heute vielleicht beides: Pastoren, die unkonventionell sind, aber ihr Wirken auch – ganz traditionell – als „Hirtendienst“ verstehen und sie zu den „Quellen des Lebens“ führen.

Für den Kirchenvorstand der ehemaligen Stadtkirchengemeinde sprach Annette Lieberknecht-Wolf den Dank aus. Auch Bürgermeister Alexander Heppe fand humorvolle Worte, ebenso Frank Siepmann vom Vorstand des Vereins Botanischer Garten. Im Gottesdienst wirkten die Kantorei Eschwege unter Leitung von KMD Susanne Voß und der Posaunenchor Eschwege unter Leitung von Andreas Batram mit und gaben dem Abschied auch eine fröhliche Note.