Musik und Lyrik jüdischer Künstlerinnen und Künstler aus dem Konzentrationslager Theresienstadt
„Erinnern in Wort und Ton“ 13.11.2022:
Drei junge Musikerinnen brachten in der Marktkirche Eschwege Musik jüdischer Komponisten aus dem Konzentrationslager Theresienstadt zu Gehör. Hanna-Maria Bormuth (Bratsche), Alma-Magdalena Staemmler (Cello) und Elsa-Johanna Staemmler (Klavier und Violine) interpretierten Kompositionen von Karel Reiner, Zikmund Schul, Gideon Klein und Ernst Toch. Ergänzt wurde die Musik durch Gedichte von Ilse Weber und Erich Fried, die Dr. Daniel Bormuth vortrug. „Sehr bewegend, berührend und ausdrucksstark“, sagte Pfarrerin Sieglinde Repp-Jost in ihren Dankesworten.
Das Lager Theresienstadt sollte der Welt vorgaukeln, dass die Juden dort ein sorgenfreies Leben führen könnten. Tatsächlich gingen etwa 155 000 Männer, Frauen und Kinder durch das Theresienstädter Ghetto. Etwa 35 000 von ihnen starben direkt in Theresienstadt, weitere 83 000 Häftlinge kamen nach der Deportation aus Theresienstadt in Vernichtungslagern, in Arbeitslagern und auf Todesmärschen gegen Ende des Krieges um. „Dennoch tat die Kultur den Häftlingen gut, weil sie dabei halfen, die Hoffnung und den Glauben an eine bessere Zukunft aufrecht zu erhalten“, so Alma Magdalena Staemmler, die sich auch in einer wissenschaftlichen Hausarbeit mit dem Thema beschäftigt hatte. Zu der Veranstaltung eingeladen hatten das Evangelische Forum Werra-Meißner und die „Freundinnen und Freunde jüdischen Lebens im Werra-Meißner-Kreis“.
Advent Exerzitien “Der Hoffnung Raum geben”
Vier Gruppentreffen jeweils mittwochs: 23. und 30.11. / 07. und 13.12.2022
im Gemeindehaus Marktkirche, Eschwege, 19.00 Uhr bis 20.15 Uhr
Leitung: Pfrin. Sieglinde Repp-Jost, Eine Anmeldung bis zum 21.11.2022 ist erforderlich, bitte per Mail an pfarramt1.eschwege-stadtkirche@ekkw.de
Im Schatten von Pandemie, Krieg und Krisen spüren wir der Hoffnung nach. Hoffnung gedeiht, wo Klage ist, sonst braucht es keine Hoffnung. Was aber ist mit unerfüllter Hoffnung?
Und ist es möglich, trotz allem „guter Hoffnung“ zu sein?
Exerzitien sind geistliche Übungen mitten im Alltag, die helfen, Gott im normalen Leben zu entdecken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten für jeden Tag einen Impuls als Anregung für eine tägliche persönliche Gebets- und Meditationszeit von 20-30 Minuten. Zu den Exerzitien gehören vier Gruppentreffen, in denen Raum für Begegnung und Gespräch ist, aber auch Stille und Körperhaltungen eingeübt werden. Die persönlichen und gemeinschaftlichen Erfahrungen auf diesem geistlichen Weg können wieder neue Kraft aus dem Glauben schenken und das Weihnachtsfest tiefer erfahrbar machen.
17 Ziele für eine bessere Welt
Eine Ausstellung zu den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen vom 20.10 bis 17.11.2022 in der Marktkirche in Eschwege
Im September 2015 haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung beschlossen. Mit den 17 Zielen verpflichten sie sich, die Armut in allen Formen und Dimensionen zu bekämpfen.
Die Ausstellung besteht aus 17 Kisten, die jeweils einem der Entwicklungsziele gewidmet sind. Es geht dabei um Umweltzerstörung, Klimawandel, Kriege, Flucht – Probleme, die uns alle betreffen, egal wo wir leben.
Die nachhaltigen Entwicklungsziele lassen sich nur realisieren, wenn alle mitmachen: Regierungen, Institutionen und die Gesellschaft.
Die Öffnungszeiten sind: 10.00 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr.
EVANGELISCHE KIRCHE IN ESCHWEGE:
Geliebt - befreit - engagiert
Aus der befreienden Liebe Gottes heraus
- feiern wir Gottesdienste
- engagieren wir uns für Kinder un Familien
- laden wir ein zu Stille und Gebet in unseren
- Innenstadtkirchen
- begeistern wir mit Musik und fördern Nachwuchs
- trösten und begleiten wir in der Seelsorge
ÜBER UNS
WILLKOMMEN BEI
EVANGELISCHE KIRCHE
IN ESCHWEGE!
Gemeindeleben in drei selbständigen
Kirchengemeinden, Kirchenmusik und
Konzerte, Jugendarbeit und Kindertages-
stätten in evangelischer Trägerschaft, Altenheim- und die Klinikseelsorge gehören zu dem Spektrum der Arbeiten
und Aufgaben der Evangelischen Kirche in der Kernstadt Eschwege.
Zusammenarbeit hat bei uns eine lange
Tradition: Seit 1929 im Gesamtverband der
Eschweger Kirchengemeinden und seit
2017 im Kooperationsraum.
Kirchenbüro Ost
Erteilt Auskünfte und nimmt Anmeldungen entgegen. Verwaltet das Gemeindehaus in der Rosengasse.
Assistentinnen: Martina Dilchert und Anja Schößler
Kirchstr. 2, 37276 Meinhard
Telefon: 05651 – 3334690
Email: kirchenbuero.grebendorf@ekkw.de
Öffnungszeiten:
-
Montag:
8.30 – 12.30 Uhr
-
Dienstag:
09.00 - 16.00 Uhr Homeoffice
-
Mittwoch:
8.30 - 16.30 Uhr
-
Donnerstag:
8.30 – 12.30 Uhr
-
Freitag:
9.30 – 12.30 Uhr